Das Kreisdiakonische Werk Stralsund e.V. reagiert mit seinen Einrichtungen auf Rügen auf sehr unterschiedliche Problemlagen von Kindern und Jugendlichen und bietet genau das Maß an individueller Unterstützung, welches notwendig ist, um im Anschluss an die Betreuung ihr Leben eigenverantwortlich gestalten zu können.
Die Grundhaltung und die Arbeitsweise in den Einrichtungen ist geprägt durch eine ressourcenaktivierende und systemisch-lösungsorientierte Sichtweise. Ausgehend davon, dass jeder Mensch über genügend Fähigkeiten und Ressourcen verfügt, um sich auch in schwierigen Situationen – mit geeigneter professioneller Anregung – selbst zu helfen, verstehen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als "Moderatoren" oder "Prozessbegleiter" eines Veränderungsprozesses, der maßgeblich von jedem einzelnen Jugendlichen selbst und nach eigenen Zielvorgaben gestaltet wird.
Jugendliche und junge Volljährige mit psychischen Auffälligkeiten oder Störungen nutzen häufig legale und illegale Drogen zur Eigenmedikation, um ihre jeweiligen Symptome zu überlagern oder einzuschränken.
Das Kreisdiakonische Werk Stralsund e.V. möchte mit seinen stationären Einrichtungen in Drammendorf und Samtens auf Rügen Jugendliche und junge Volljährige begleiten und ermutigen, ihr jeweiliges Krankheitsbild anzuerkennen und sie zu befähigen, mit ihrer Diagnose lebenskräftig und alltagstauglich umzugehen.
Unser Konzept
Aus den Erfahrungen unsere Arbeit in den vergangenen Jahren mit den Jugendlichen und jungen Volljährigen unserer stationären Einrichtungen haben wir immer wieder festgestellt, dass diese zur Eigenmedikation legale und illegale Drogen nutzen, um ihre psychischen Auffälligkeiten einzuschränken.
Wir erweitern unser Angebot der bisherigen Nachsorge für suchtgefährdete Jugendliche und junge Volljährige dahingehend, dass wir bereits im Vorfeld oder begleitend am Krankheitsbild der psychosomatischen Auffälligkeiten arbeiten. Wir wollen die Jugendlichen und jungen Volljährigen begleiten, sie befähigen ihr Krankheitsbild anzuerkennen und zu lernen, mit der entsprechenden Diagnose lebensfähig und alltagstauglich umzugehen.
Was bieten wir den Jugendlichen an?
Unser Selbstverständnis
Unsere Grundhaltung und Arbeitsweise ist geprägt durch eine ressourcen-aktivierende und systemisch-lösungsorientierte Sichtweise.
Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch über genügend Fähigkeiten/Ressourcen verfügt, um sich auch in schwierigen Situationen - mit geeigneter professioneller Anregung - selbst zu helfen. Vor diesem Hintergrund verstehen wir uns als "Moderatoren" oder "Prozessbegleiter" eines Veränderungsprozesses, der maßgeblich von jedem einzelnen Jugendlichen selbst nach eigenen Zielvorgaben gestaltet wird.
Folgende Methoden/Therapiebausteine bieten wir an:
- familienorientierte psychologische Betreuung
- Soziales - Kompetenz - Training nach Petermann
- Rückfallprophylaxe und Rückfallbearbeitung
- Antigewalttraining
- Unterstützung bei Schule/Ausbildung
- Tages- und Wochenplanung mit regelmäßigen und verbindlichen Aktivitäten
- Ergotherapeutische Maßnahmen
- Sporttherapie
- Freizeitpädagogische/ erlebnispädagogische Aktivitäten
- Bezugsbetreuersystem
- Elternarbeit
Art der therapeutischen Einrichtung
Die Wohngruppe bestehet aus 6 Plätzen mit einer "rund-um-die-Uhr-Betreuung" für Bewohner im Alter von 12 - 21 Jahren. Die Bewohner versorgen und leben eigenständig unter der Anleitung und mit der Unterstützung durch unser multiprofessionelle Team, mit dem Ziel größtmöglicher Selbständigkeit.
Über den gesamten Betreuungszeitraum und auch außerhalb der Therapieschwerpunktzeiten wird ständig ein/e Mitarbeiter/in im Haus sein und am Nachmittag ein weiterer. Hierbei halten wir je Haus einen Personalstamm von 6 Mitarbeitern vor.
Das Haus ist mit einer Psychologenstelle besetzt, die eine familienorientierte therapeutische Arbeit leistet. Die Fachkräfte sind mit ihrem spezifischen Können in der Tagesstruktur eingebunden, um so eine natürliche lebensreale sozialpädagogische und sozialtherapeutische Begleitung der Jugendlichen zu garantieren.