Intensiv Betreutes Wohnen
Das Kreisdiakonische Werk Stralsund e.V. bietet für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 23 Jahren (Adoleszenzphase) in Stralsund eine Möglichkeit, das Leben in Wohngemeinschaften zu erfahren und durch eine intensivere Betreuung und Unterstützung eine selbstständige Lebensführung zu erlernen.
Junge Erwachsene, hauptsächlich im Alter von 18 – 23 Jahren, in belasteten Lebensverhältnissen, brauchen frühzeitige Beratung und aktivierende Unterstützung, um die Herausforderungen und Benachteiligungen zielführend zu überwinden. Besonders im Entwicklungsabschnitt der Adoleszenz (eine Lebensphase psychischer und sozialer Veränderungen vom Ende der Kindheit bis zum Erwachsensein) bilden sich Entwicklungskrisen auf dem Weg zu Erwachsensein, die sich durch verschiedene psychische Symptome äußern können und einer professionellen Betreuung bedürfen.
Sie finden im häuslichen Umfeld der Eltern nicht die entsprechenden Möglichkeiten ihre Entwicklung voranzubringen und benötigen daher ein eigenes individuelles Handlungsfeld. Das vorgesehene Intensiv Betreute Wohnen (IBW) in Wohngruppen soll ein “Sprungbrett” darstellen und somit die Verselbständigung der jungen Erwachsenen auch erlebbar zu machen.
Das ist unsere WG
Die bereits möblierten eingerichteten Wohnungen, 2 x 1-Raumwohnungen und 3 x 2-Raumwohnungen, können je nach Bewohner/Bewohnerin individuell gestaltet werden.
Die WG bietet Platz für bis zu fünf Bewohnern/Bewohnerinnen. Es sind zwei Küchen, drei Bädern und ein Gesellschaftsraum für die gemeinsame Nutzung inklusive einem Balkon vorhanden.
“Jeder ist für sich, wenn man mag, besucht man die anderen.”
Es ist jederzeit möglich, Besuch zu empfangen.
Wie kann man in die WG einziehen?
Für die Aufnahme zum IBW ist ein Antrag beim zuständigen Sozialamt (Fachgebiet Eingliederungshilfe) notwendig.
Wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, übernimmt der Sozialhilfeträger die Kosten für die Hilfe und das Jobcenter übernimmt die Kosten der Unterkunft (Antrag ist zu stellen beim kommunalen Jobcenter).
Sprechen Sie mit Ihren Sozialarbeitern, Betreuern oder auch Eltern oder rufen Sie uns einfach an.