Integrationshilfen
Was bedeutet Integrationshilfe beim KDW Stralsund?
Immer häufiger ist es für Kinder eine besondere Herausforderung den Alltag, sei es im Kindergarten, in der Schule oder auch in der Freizeit, zu bewältigen. Hier greifen unterschiedliche Unterstützungssysteme. Eines von vielen Systemen ist der Einsatz einer Integrationshilfe als Eingliederungshilfe oder auch Schulbegleiter:in nach der Sozialgesetzgebung.
Hier ist konkret zu festzustellen, ob es sich bei dem Einsatz einer Schulassistenz um einen Individualanspruch handelt. Unsere Integrationshelfer:innen beschäftigen sich individuell mit dem Kind oder Jugendlichen. Hierbei hat nicht die jeweilige Einrichtung Anspruch auf die Unterstützung, sondern das Kind. Ziel ist es, in Zusammenarbeit aller Beteiligten, die Hilfe so zu gestalten, dass das Kind langfristig seinen Möglichkeiten entsprechend, bzw. ohne Hilfe in die Gesellschaftsmitte integriert wird.
Zu den Beteiligten der individuellen Hilfe gehören Eltern, Lehrer, Erzieher, Therapeuten und Psychologen, mit welchen wir eng als multiprofessionelles Team zusammenarbeiten. Teil dessen sind beispielweise regelmäßige Reflektionsgespräche mit Einrichtungen und Hilfebeteiligten.
Unser Einsatzgebiet ist der Landkreis Vorpommern-Rügen.
- Integrationsprobleme
- Verhaltensprobleme
- Lernschwierigkeiten
- Trennungsproblematiken
- Beziehungsstörungen
- Störungen des Sozialverhaltens
- Pflegebedarf
Dies sind beispielsweise:
- Begleitung im Unterricht, in Orientierung am Stundenplan sowie Pausen
- Einübung von Ordnungsprinzipien
- Unterstützung bei Verwendung von Unterrichtsmaterialen und Hilfsmitteln
- Unterstützung der Regelakzeptanz und Aufbau der Eigenkontrolle
- Anbahnung der Teilnahme an Gruppensituationen
- Kommunikationshilfe zwischen Lehrer, Aufgaben und Schüler
- Hilfe zur realistischen Eigen- und Fremdwahrnehmung
- Hilfe bei Kontaktknüpfung zu Mitschülern
- Ermöglichung von Rückzug und Zurückführung von Schülern aus bzw. in Gruppensituationen
- Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl im Lernbereich und sozialem Umgang
- Eingriff in Stresssituationen, Deeskalation derselben
- Lösungsangebote und Hilfe bei Ablösung von Ritualen/ Stereotypen
- Kooperation und Kommunikation mit Lehrern, Eltern und Ämtern
- Pflegetätigkeiten bei körperlichen Einschränkungen mit zugeordneten Bedarfen
- Einleitung von Hilfemaßnahmen und Kontaktaufnahme bei Komplikationen mit Notdienst und Eltern

