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Retrospektive des Stralsunder Künstlers Thomas Eichholz (1963 – 2018)

In einer großen Retrospektive widmet sich die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund im November dem Lebenswerk des Stralsunder Künstlers Thomas Eichholz. Für Thomas Eichholz, auch unter seinem Künstlernamen momass bekannt, war die gezeichnete Linie höchster Ausdruck von der Balance der Form. Diese sehr alte und ursprünglich aus dem Zen-Buddhismus kommende Übung des Zeichnens, Ensō genannt, symbolisiert den spirituellen Moment der Leere und der Vollkommenheit zugleich. Ein Ensō entsteht in einem Moment vollkommener Freiheit, in dem Körper und Geist den künstlerischen Schaffensprozess nicht einschränken.

Öffnungszeiten: Mo – Fr von 11 – 16 Uhr
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.

Die künstlerische Bandbreite von Thomas Eichholz reicht von Zeichnung, Malerei, Fotografie, Grafik bis hin zu Objekten und Textsammlungen . Die Retrospektive widmet sich dieser Bandbreite. Im Zusammenspiel von Farbe, Form und Bewegung im künstlerischen Werk Thomas Eichholz zeigt sich die Selbstverständlichkeit, mit der Zerrissenheit vorzeigbar ist, die Leichtigkeit, mit der Stagnation in Schwingung versetzt werden kann und der Anspruch, den inneren und äußeren Brüchen zu trotzen. Die Ausstellung in der Kulturkirche St. Jakobi zeigt Ein- und Ausblicke in die Bildwelten eines Stralsunder Künstlers, der den Wert der Kunst in ihrer Freiheit, in ihrer Bedingungs- und in ihrer Kompromisslosigkeit gesehen hat.

Kuratorin: Sabine Eichholz
Laudatio: Dr. Christina A. Anders

Musik:

  • Michael Winkler Posaune
  • Jens „ Bügge „ Bürger , Saxofon

Die Ausstellung wird gefördert vom Kreisdiakonischen Werk Stralsund e. V. im Landkreis Vorpommern-Rügen und von der Hansestadt Stralsund.

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