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Ausstellung „Totentanz“ kehrt in die Kulturkirche zurück

Mit einer Performance der Künstlerin Rubica von Streng, bei der auch Darsteller der Theatergruppe „Die Eckigen“ mitwirken, beginnt am 10. Oktober 2023 der zweite Teil der Ausstellung „Totentanz“ in der Kulturkirche St. Jakobi, Stralsund. Zu sehen sind neben 41 Gemälden des Zyklus nun auch die Plastiken der Serie „Famous Last Words“.

Nach dem großen Erfolg des ersten Teils der Ausstellung „Totentanz“, der vom 19. Mai bis zum 30. Juli 2023 in der Kulturkirche St. Jakobi, Stralsund, zu sehen war, geht die Solo-Schau der Berliner Künstlerin Rubica von Streng nun in die zweite Runde. Am 10. Oktober, 18.00 Uhr, findet die Vernissage des zweiten Teils mit einer eigens dafür entwickelten Performance statt, bei der neben von Streng auch Darstellerinnen und Darsteller der Stralsunder Theatergruppe „Die Eckigen“ mitwirken. Gezeigt werden im zweiten Teil, der bis zum 25. Oktober läuft und mit einer Finissage endet, neben den bereits ausgestellten Gemälden zudem insgesamt 13 Plastiken der 2020 entstandenen Werkserie „Famous Last Words“.

Eröffnung mit Performance am 10.10. | 18 Uhr

Die Ausstellung ist vom 11.10.-25.10.23 zu besichtigen.
Öffnungszeiten: Dienstag- Sonntag | 11:00-16:30 Uhr
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.

Auch im zweiten Teil der Ausstellung bietet die Künstlerin erneut Führungen an.
Sie finden am 14.10. und 15.10.2023, jeweils ab 16 Uhr statt.

Zudem hält die Trauerbegleiterin und Bundesverdienstkreuzträgerin Petra Hohn am 14.10.2023, ab 18 Uhr, einen Vortrag zum Thema „Loslassen – Wie Hinterbliebene mit dem Verlust geliebter Menschen besser umgehen können“.

„Von Mitte Mai bis Ende Juli haben bereits rund 14.000 Gäste die Ausstellung „Totentanz“ in der Kulturkirche gesehen; das große Interesse hat unsere Erwartungen klar übertroffen. Es zeigt zudem, wie aktuell und wichtig Rubica von Strengs künstlerische Auseinandersetzung mit diesem klassischen Sujet in der heutigen, von Konflikten und Krisen geprägten Zeit ist“, sagt Gerd Franz Triebenecker, künstlerischer Leiter der Kulturkirche St. Jakobi. „Die Malereien und Plastiken regen die Besucher dazu an, sich mit dem in unserer Gesellschaft zunehmend tabuisierten Thema des Sterbens auseinanderzusetzen. Sie rekonstruieren den Zwischencharakter des Augenblicks zwischen eben noch gewesen und gleich schon vorbei. Von Strengs „Totentanz“-Zyklus leistet insofern dionysischen Widerstand – die Werke konzentriert wahrzunehmen und auf sich wirken zu lassen, ist eine überaus lohnenswerte Erfahrung.“

Die Teilnahme an Führungen und Vortrag ist kostenlos.

 

Über die Künstlerin (www.rubicavonstreng.com)
Rubica von Streng, geboren 1992 in Berlin, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und an der Universität der Künste in Berlin (UdK). Dort schloss sie 2018 das Studium als Meisterschülerin ab. 2019 nahm von Streng an der Ausstellung „Taking Root“ in der Düsseldorfer Kunsthalle (KIT) teil. Im Juni 2023 waren ausgewählte Werke ihres „PortLand“-Zyklus in der Berliner Galerie Tammen zu sehen. Und bis zum 31. Oktober werden Arbeiten ihrer Serie „Tayona Fukei“ in der Schau „paper works“ im Museum Schloss Mitsuko gezeigt.

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