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Die Suche nach dem heiligen Gral hat viele Geschichten geschrieben, denn sie gilt der Sehnsucht nach Frieden und dem Überwinden des Todes. Aber sie ist auch eine Geschichte voller Gewalt und Kampf, Krieg und Tod. Zwischen diesen Widersprüchen bewegt sich auch die Geschichte des wohl bekanntesten Gralssuchers Parzival. Parzivals Vater, ein Ritter, fällt im Krieg. Seine Mutter will ihn vor solch einem Schicksal schützen und zieht ihn weit von jeder Zivilisation und vor allem von Rittern auf. Bei seiner ersten Begegnung mit einem Ritter ist er so von diesem fasziniert, dass er seine Mutter umgehend verlässt, um selbst als Ritter zu kämpfen. Er wird einer der stärksten Kämpfer seiner Zeit und such für König Arthus den heiligen Gral, den Becher aus dem Jesus vor seiner Kreuzigung trank.

Im deutschsprachigen Raum wurde diese Geschichte zuerst von Eschenbach erzählt, dann von Wagner neu interpretiert und fand schließlich einen späten Nachfahren in Spielbergs „Indiana Jones“. Aus allen drei Quellen speist sich der „Parzival“, die neue Inszenierung der ECKIGEN, die ihre Geschichte ganz im Heute ansiedeln.

Sie ist eine popkulturelle Montage menschlicher Sehnsüchte, welche Gewalt erschaffen. Eine Gewalt, die genau jene Sehnsucht immer wieder aufs Neue und in absurden Wiederholungen tötet. Da bleibt oft nur der Humor der Narren.

Die Premiere ist am 16.11. um 19.00 Uhr in der Kulturkirche St. Jakobi.

Diese Produktion ist eine Kooperation des Helios Hanseklinikums und des Kreisdiakonischen Werkes Stralsund e. V. . Sie wird unterstützt von der Stadt Stralsund, dem Landkreis Vorpommern Rügen, dem Land Mecklenburg – Vorpommern und der Deutschen Fernsehlotterie.

Weitere Vorstellungen: 20./ 21./ 22. November jeweils um 19:00 Uhr in der Kulturkirche St. Jakobi Stralsund.

– Eintritt 10,-€/ Erm. 6,-€

Karten sind in der Tourismuszentrale Stralsund, online über Reservix und an der Abendkasse erhältlich.

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