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Nach drei Jahren Unterbrechungen und Pausen startet nun wieder die Filmvortragsreihe in St. Jakobi. Sie ist eine Kooperation der Psychiatrie und Psychotherapie des Helios Hanseklinikums und des Kreisdiakonischen Werkes Stralsund e.V. mit Unterstützung des Blendwerks e.V.

Den Beginn macht Stefan Orlob mit dem Film: „I’m a Cyborg, But that’s OK“ – Südkorea 2006 – Regie: Park Chan-wook. „Der Film ist eine unwahrscheinliche, oft ins Surreale driftende und manchmal ergreifende Liebesgeschichte in Pastellfarben, und in Park Chan-wooks kühler, stilisierter Inszenierung steckt mehr Mitgefühl für seine beschädigten Protagonisten als in den Filmen, die wohltemperiert vor sich hin menscheln.“ So konnte man in der FAZ am 11. Februar 2007 lesen.Der Vortrag „Das Verhältnis von Liebe und Akzeptanz“ greift vorab die zentralen Fragen des

Filmes auf. Stimmt es, dass Akzeptanz bzw. Achtung, positive Wertschätzung, Echtheit bzw. Ehrlichkeit und Empathie als wichtigste Voraussetzungen für die Entwicklung von Liebesfähigkeit gelten? Ist Akzeptanz damit eines der wichtigsten Elemente der Liebe? Lässt sich an dem Maß der Anerkennung des/der Anderen, an der wahren Zuwendung zu ihm/ihr die Größe der Liebe erkennen. Falls das so ist, so stellt sich die Frage, wie weit dabei die Akzeptanz für einen geliebten Menschen gehen darf? Fordert Selbstlosigkeit aus Liebe am Ende womöglich die Selbstaufgabe?

Eintritt ist frei.

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