Über 2.500 Euro für die Jugendarbeit des KDW Stralsund

Das Team der Jugend- und Gemeinwesenarbeit im Gemeindeverbund des Amtsbereiches Niepars des Kreisdiakonischen Werkes Stralsund e.V. freute sich über die Spende der Physiotherapie Freier & Linke.

Bei der Spendenübergabe am 15.01.2021 gab es eine Überraschung. Insgesamt sind es 2.000 Euro für das Projekt „Kinderdorf“, das jedes Jahr in den ersten Sommerferienwochen vom Team rund um Julia Meiser organisiert wird und etwas ganz Besonderes ist. Kinder leben und bestimmen hier in einer kleinen nachgespielten Dorfgemeinschaft, den sozialen und demokratischen Umgang miteinander.

Die Physiotherapie Freier & Linke feierte ihr 20-jähriges Bestehen und hat mit einer Tombola über den Losverkauf Gelder gesammelt. Diese haben auch die Geschäftspartner mit Spenden und Sachspenden unterstützt. Und auch über die Tombola hinaus haben viele Patienten der Praxis gespendet. Nach dem Motto „Spende statt Blumen“ freute sich das Praxis-Team über zahlreiche Zuwendungen und auch Glückwünsche. Ein großer Dank geht auch Frau Mucha. Die engagierte Seniorin half dabei die Tombola zu initiieren und hat die Lose gebastelt.

Darüber hinaus gab es eine parallele Spendensammlung für den Jugendclub in Negast. Hier kamen 500 Euro zustande. Da momentan der Jugendclub renoviert wird können die Spenden auch schon hier umgesetzt werden. Zudem werden für die Kinder und Jugendlichen weitere Materialen zur Beschäftigung etc. gekauft.

Und was gibt es für Ideen, um trotz dieser kontaktbeschränkten Zeit für die Kinder und Jugendlichen da zu sein? Das mobile Arbeiten mit einem großen Anhänger, der als eine Art Ausschankwagen funktioniert, ist schon in der Konzeptphase umgesetzt. Hier sollen auf Abstand Kontakte gepflegt und z.B. Bastelsets verteilt werden.
Das Team, bestehend aus Julia Meiser, Anne Hornbostel und Kaja Batiuk, möchte Brieffreundschaften ins Leben rufen, die dann wiederum von den Dreien koordiniert werden. „Wir sind dann die Postboten.“ meint Julia Meiser, Einsatzstellenleitung. So können wiederrum auch die Kontakte zu den Kindern gepflegt werden.
Auch ein Kummerkasten soll eingerichtet werden. Und die Idee von Geo-Caching, eine Art Schnitzeljagd ist auch schon geboren.

Man kann also sagen, dass es trotzdem weiter geht und für die Kinder, Jugendlichen und auch die anderen Altersgruppen Projekte geplant werden, um diese unbestimmte Zeit mit Höhepunkten zu versüßen. Weitere Infos gibt es unter www.kdw-hst.de.

Nähe ist wichtig, um zueinander zu finden und genau darum geht es interkulturell und nach schmerzlicher erlebter Zeit der Abstände in vielerlei Hinsicht. Und so wurde es ein schönes Fest an Promenade, Kirche und Obstwiese von Vielen – mit Vielen – für Viele, das im bunten Farbpulvernebel ausgelassen und in manch Frisur und Kleidungsstück auch ein wenig „nachhaltig“ endete. Ob Feste gelungen sind, sieht man leicht an den Gesichtern der Leute, die nach Hause gehen. Glückwunsch Grünhufe – hast` wieder mal Maßstäbe gesetzt!